Die Fahne unseres St. Liborius-Schützenvereins trägt einen bemerkenswerten Spruch: Aus alter Wurzel neue Kraft. Optisch ist diese Aussage sehr sinnenfällíg gestaltet. Aus einem alten Baumstumpf sprießt ein junger, grüner Zweig. In symbolischer Form wird hier verdeutlicht, dass unser Verein auf eine alte Wurzel eine sehr alte Tradition zurückgeht. Der frische Trieb aber ist unsere vor über 5O Jahren gegründete Gemeinschaft, der St. Liborius-Schützenverein.
Die Satzung unseres Vereins nimmt ebenfalls in einigen Aussagen Bezug auf die Geschichte und ursprüngliche Bedeutung des Schützenwesens in unserem Raum. Da heißt es: Zweck des Schützenvereins ist, die Pflege althergebrachten Brauchtums, wie Heimat- und Schützenfeste (zu feiern). Der Schießsport als ein dem Schützenwesen eigentümliches Merkmal soll gefördert werden und das Bestreben, zur Gesundung des öffentlichen und privaten Lebens im Sinne christlicher Kultur (beizutragen), ist ein Anliegen des Vereins. (Satzung § 2, Zweck des Schützenvereins).
Daraus resultieren auch die drei Prinzipien unseres Schützenvereins. Sie sind in der Satzung festgeschrieben und werden auf der Fahne deutlich sichtbar verkündet; „Für Glaube, Sitte und Heimat“.
Diese wertvollen und auch heute noch bedeutsamen, bestandskräftigen Inhalte des ländlichen Schützenwesens (das besonders in den katholisch geprägten Regionen Westfalens nach wie vor fest verankert ist) haben erheblich dazu beigetragen, dass die Schützenbewegung eine Kraft in sich hat, die zu ihrem Fortbestand und ihrer Bedeutung über Jahrhunderte beitrug - eine erstaunliche Erscheinung.
Im folgenden finden Sie Artikel zur Entstehung des Schützenwesens und zur Geschichte des Liborius–Schützenvereins Eissen. Einen noch detaillierteren Überblick über die Historie des Vereins finden Sie in der Chronik.