Besuchergruppe aus Eissen auf der Iburg

Das Netz geschichtsträchtiger Orte, die mit der Dorfgeschichte Eissens zu tun haben, wurde durch eine Exkursion am Himmelfahrtstag zur Iburg wiederum erweitert. Standen am Samstag zuvor noch Corvey und Helmershausen auf dem Besuchsprogramm, Stationen, wo der Bördeort erstmals erwähnt wurde, so ging es bei der Iburg-Fahrt, an der 30 Personen teilnahmen, um die frühe Missionierung und Kirchenorganisation in unserer Region, zumal in der Börde. Von der Peterskirche auf dem Bergsporn der Iburg ging diese Entwicklung und Organisation frühester Seelsorge aus, in deren Verlauf Eissen eine Bistumskirche erhielt, dem Heiligen Liborius geweiht, und zum Pfarr- und Kirchspielort erhoben wurde.

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Die Eissener Besuchergruppe war bereits früh aufgebrochen, um zunächst an der Iburg-Messe, die einmal jährlich in den Grundmauern der ehemaligen Missionskirche St. Peter gefeiert wird, teilzunehmen.

Leider wurden die Gläubigen, die zum Berg gepilgert waren, enttäuscht, als sie erfahren mußten, dass die Feier der Messe an dieser Stelle aus Witterungsgründen abgesagt wurde.

Der dann unter hervorragender, sachkundiger Führung durchgeführte Erkundungsgang über das Iburggelände faszinierte die Teilnehmer. Alle Phasen der Nutzung des Areals in der reichhaltigen Geschichte des Berges wurden erkundet und geschichtlich eingeordnet.

Bei dem anschließenden erholsamen Aufenthalt in der Sachsenklause sah man letzendlich nur noch zufriedene Gesichter.

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